Loden aus Österreich in Marokko

Endlich ist er fertig – unser Film aus der Wüste

Begonnen hat alles ganz einfach, geendet hat alles ganz einfach und in der Mitte habe ich viel gelernt. Die Rede ist von unserem Aufenthalt und Dreh in Marokko. Genauer gesagt in der Steinwüste Agafay.

Im Loden steckt die Kraft der Natur

Die Faszination der Natur soll man spüren - und das in einem Spot. Unsere Taschen und Tücher sind ja aus Naturmaterialien. Und ihre besonderen Eigenschaften, die wir so lieben, entstehen aus der Kraft der Natur. Wir wollten in einem neuen MONDSCHEIN Spot nicht nur unsere Produkte präsentieren, sondern diese Faszination der Natur spürbar machen. Flug und Unterkunft nach Marrakesch waren schnell gebucht. Und wir haben uns auf ein tolles Abenteuer gefreut.

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(c) Clemens Lechner

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(c) Clemens Lechner

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(c) Clemens Lechner

Der Loden-Rucksack war schnell gepackt...

Taschen, Tücher, Kamera und Drohne haben wir eingepackt und schon ging es los. Der erste Dämpfer kam dann am Flughafen in Marrakesch: Die Drohne durften wir nicht einführen. (Ja, hätte man früher rausfinden können. - Nein, haben wir nicht.) Der Traum von sensationellen Bildern in Vogelperspektive von der Wüste war beendet. Doch aufgrund der Aufregung, diesen neuen Ort zu sehen und die besondere Energie dort zu spüren, konnte ich diese Enttäuschung zum Glück schnell loslassen.

Meine Lektion zum Thema Organisation

Im Internet hatten wir schon zuvor nach passenden Locations für den Dreh gesucht, Bilder auf einem Moodboard gesammelt und den Look and Feel besprochen. Aber so richtig festlegen wollten wir nicht, wo genau wir drehen. Wir wollten vor Ort entscheiden, spontan und lässig wie ich halt bin. ;-) Die Idee vom „Lassen wir alles auf uns zukommen“ ist dann vor Ort in Marrakesch in leichte Panik umgeschlagen. Wir suchten krampfhaft nach einer Unterkunft in der Wüste. Und umso mehr wir uns mit der Suche danach beschäftigten umso klarer wurde, dass wir genau nur in dieses eine Camp wollten: das Perfekte.

Zwanzig Mails und drei Besuche in Reisebüros später hatten wir noch immer keine Lösung. Das war der Zeitpunkt an dem sich meine verbissene Verkrampfung auf magische Weise löste.

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(c) Clemens Lechner

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(c) Clemens Lechner

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(c) Clemens Lechner

Und meine Lektion zum Thema Loslassen

Wir marschierten quer durch Marrakesch, um uns diese sensationelle Stadt anzusehen und ich genoss einfach die Eindrücke. Ich war überzeugt, dass wir wie auch immer einen tollen Film machen werden. Irgendwann kamen wir an einem weiteren Reisebüro vorbei, ich ging hinein und wir buchten ein Zelt in unserem Wunsch-Camp, einfach so. Plötzlich war es möglich.

Am nächsten Tag fuhren wir in die Steinwüste Agafay zum Camp. Wir sind aus dem Auto gestiegen und schauten. Irgendwann sagte Jasmin: „Ich hab’...“ und ich antwortete „Ich auch.“ Gemeint waren Tränen in den Augen. Kennt ihr das, wenn etwas so schön ist, dass einem zum Heulen ist? Wenn sich Schönheit, eine grandiose Stimmung und positive Energie vereinen? Genau so ist es dort. Zu Drehen haben wir natürlich sofort begonnen. Wir wollten all das einfangen. Und ich war glücklich.

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(c) Clemens Lechner

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(c) Clemens Lechner

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(c) Clemens Lechner

Die Kosten im Nacken und den Drehabbruch vor Augen

Bis die Managerin vom Camp kam! Wir sollten sofort mit dem Drehen aufhören, denn dafür bräuchten wir eine Extra-Genehmigung mit Extra-Kosten und das hatte das Reisebüro verabsäumte zu sagen. Um ehrlich zu sein: Panik und Ärger waren meine ersten Gefühle. Zum Glück nur sehr kurz und undercover. Denn wem hätte das geholfen? Nach Gesprächen mit dem Management, Rücksprache mit dem Besitzer des Camps und einer längeren Wartezeit kam die Entwarnung – wir konnten weiterdrehen. Stärker als die Freude, dass alles doch noch funktionierte, war diese Erfahrung, dass ich entspannt loslassen kann und sich dann alles zum Besten für mich fügt.

Der gesamte Dreh und Aufenthalt war dann einfach nur noch toll. Immer wieder sagte einer von uns „das ist so unglaublich schön“. Und wie wir dann beim Lagerfeuer am Abend gesessen sind, mit tollem Bildermaterial auf der Speicherkarte und in freudiger Erwartung auf den Sonnenaufgang am nächsten Tag, war die Stimmung eigentlich schon zu kitschig, um sie euch zu beschreiben.

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(c) Clemens Lechner

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(c) Clemens Lechner

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(c) Clemens Lechner

Ende gut, alles gut!

Voll des Stolzes möchte ich euch nun den Film, der bei diesem Abenteuer entstanden ist zeigen. Ich hoffe, ihr könnt die Kraft der Natur und unsere Leidenschaft für das was wir tun in diesem Spot spüren. Und vielleicht sogar ein bisschen etwas von diesem Gefühl, dass alles gut ist und gut wird. ;-)

In diesem Sinne habt noch eine entspannte Woche, Liebe Grüße, Gabriele

PS: Der Kameramann, der mir zu Füßen liegt, ist mein Mann - ohne den das ganze Projekt nicht möglich gewesen wäre. ;-)

Über mich

Hallo, mein Name ist Gabriele Lechner.

Ich bin Gründerin und kreativer Kopf hinter MONDSCHEIN seit 2015. 

Ganz viel Inspiration und Energie für meine Designs von Taschen und Tücher und meine Arbeit rundherum kommt aus meinen Wurzeln und unserer Tradition. 

Hier teile ich mit euch

  • Geschichten hinter meinem Unternehmertum, das Leben rund ums Atelier und was mich beschäftigt. 
  • Inspirationen zum Thema Mode und Lifestyle und
  • aus meiner Sicht einen kleinen Puzzleteil zu einem nachhaltigeren Leben. – Mein Wissen über Pflege, Reparatur und Qualität von den schönen Dingen des Lebens.