Nicht alt und nicht weise – aber ich weiß was.

Mein dreißigster Geburtstag war toll. Große Party, viele Freunde, ... und ich ich habe mich so gut gefühlt in meiner Haut. So einen Hauch von: „Ich bin eigentlich fesch und gut.“ So ein gutes Gefühl von Selbstsicherheit. Nicht unendlich stark, aber doch da. Mit einem Haufen Wünsche und einem Hauch von Zuversicht.

Vierzig Jahre alt zu sein war super. Es hat sich so perfekt angefühlt, dass ich noch Jahre später Dinge gesagt habe wie: „Mit 40 kann ich das …" - Zum Glück habe ich eine Freundin und feinfühlige Söhne, die mich dann darauf hingewiesen haben, dass ich keine 40 mehr bin. Tja, wen interessiert es? Ich habe mich genau so gefühlt. Frei und doch gebunden an die Dinge und Personen, die ich wollte.

Jetzt mit 50 kann ich euch verraten – ich habe die tollste Zeit. Ich bin nicht so alt, wie ich mit 20 dachte, dass man mit 50 ist. ;-) Und ich bin nicht so weise, wie man vielleicht hoffen würde, dass man mit 50 Jahren Lebenserfahrung ist.

natürliche Mittel gegen Motten

(c) Clemens Lechner

Zedernholz - natürliches, ökologisches Mittel geben Kleidungsmotten

(c) Ornella Binni

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(c) Laura Chouette

Aber das absolut Tollste:

  • Ich weiß, was ich möchte, 
  • was ich auslassen kann, 
  • was ich kann (das ist mehr als ich mir jemals zugetraut hätte),
  • wofür es sich zu kämpfen lohnt 
  • und auf wen ich mich verlassen kann.

Das alles weiß ich nicht immer, aber immer öfter. Und ich bin immer gelassener, wenn ich mich irre.

Und zusätzlich gibt es ein paar richtig gute Erkenntnisse:

Was mir gut tut und was mich stresst. – Ich habe eine Antenne dafür entwickelt. Nicht immer ist der Empfang perfekt. Aber weil ich weiß, dass ich diese Antenne habe, kann ich sie auch wieder richtig ausrichten.

Es zahlt sich für mich aus, das Risiko einzugehen, mein Leben selbst zu gestalten. Meine Unternehmensgründung, meine Wohnung, das Einstellen von MitarbeiterInnen, das Einkaufen von exklusivsten Stoffen, ,..

Der Erfolg von anderen ist für mich als Inspiration gedacht, nicht als Mahnmal meines „Versagens“. Ein Zeichen für das, was möglich ist. 

Ich habe eine richtige „Coolness“ entwickelt. - Nicht die mit Sonnenbrille und Lederjacke. Nein, die „Wir machen das jetzt. Das kann richtig in die Hose gehen und wir sind trotzdem so toll.“-Coolness.

Schultertuch aus Merinowolle

(c) Clemens Lechner

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(c) Mondschein

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(c) Mikita Karasiou

Ganz viel von dem, was ich „immer“ wollte, habe ich und genieße ich.

Das Übrige würde mich gerade nicht glücklicher machen.

Warum ich euch das erzähle? Weil ich es gerade so stark empfinde, diese Zufriedenheit und diese Entspanntheit. Und wie ich dieses Gefühl super erreichen kann? Mit Mini-Auszeiten nur für mich: Yoga, Kakao-Zeremonien, Ausschlafen, kein Handy, ...

Ich weiß, das alles kann man schon vor dem 50sten Geburtstag machen. Deswegen erzähle ich es euch! ;-)

Alles Liebe, Gabriele

Über mich

Hallo, mein Name ist Gabriele Lechner.

Ich bin Gründerin und kreativer Kopf hinter MONDSCHEIN seit 2015. 

Ganz viel Inspiration und Energie für meine Designs von Taschen und Tücher und meine Arbeit rundherum kommt aus meinen Wurzeln und unserer Tradition. 

Hier teile ich mit euch

  • Geschichten hinter meinem Unternehmertum, das Leben rund ums Atelier und was mich beschäftigt. 
  • Inspirationen zum Thema Mode und Lifestyle und
  • aus meiner Sicht einen kleinen Puzzleteil zu einem nachhaltigeren Leben. – Mein Wissen über Pflege, Reparatur und Qualität von den schönen Dingen des Lebens.