Der Wohnungsumzug ist vollbracht!

Eines kann ich euch jetzt, um diese Erfahrung reicher, sagen: Die Zeit von September bis heute mag vielen lange erscheinen, aber eigentlich war sie wirklich kurz. Also: wenige Tage für das Ausmisten, Einpacken, Auspacken, Einrichten und richtig Ankommen in einer neuen Wohnung. 

Die Realität hinter Instagram

Von Anfang an. Ich erzähle euch, was hinter ein paar meiner Insta-Story-Posts wirklich alles geschehen ist. - Ich lebe zusammen mit meinem Mann und unseren zwei Söhnen, 16 und 13 Jahre alt. Was wunderbar ist. Allerdings hatte das Zusammenleben in unserer „alten“ Wohnung mit nur einem „Kinderzimmer“ zunehmend seine Tücken.

Unsere „alte“ Wohnung hatte viele Vorteile: Ein wunderschönes Wohnzimmer, eine günstige Miete, tolle Nachbarn, einen alten Holzschiffboden, ... Aber eine Rückzugsmöglichkeit für jedes Familienmitglied fehlte. Und soviel sei verraten: Das macht das Zusammenleben nicht entspannter. Und dann hatte ich da seit vielen, vielen Jahren auch noch den Traum von einem Balkon oder einer Terrasse. Den hatten wir immer auf „später" verschoben. 

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(c) Clemens Lechner

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(c) Clemens Lechner

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Träume werden von Feen erfüllt, Pläne werden verwirklicht

Bis ich mir letzten Sommer die Frage stellte: Wann ist eigentlich „später“? Und ist es mit Wohnungsträumen nicht genauso wie mit Job-Träumen? - Wenn man keinen Plan hat und den ersten Schritt macht, wird keine Fee kommen und die Träume erfüllen.

Aber WENN ich dann mal den ersten Schritt mache, geht es immer unglaublich schnell: Innerhalb von einem Tag hatte ich unsere Traumwohnung gefunden, 5 Tage später hatten wir den Vertrag unterschrieben, die alte Wohnung gekündigt und begonnen, Wagenladungen an alten Dingen – ich sage nur „Matura-Anzug“ – auszusortieren, zu verschenken, zu verkaufen oder wegzuschmeißen. - Marie Kondo hätte ihre Freude mit uns gehabt. 

3 Wochen später war unser übriges Hab und Gut in Kartons verpackt und stand in der neuen Wohnung. Das war der einfache Teil der ganzen Aktion, wenn auch durchaus der sehr Anstrengende. Der Aufbau des großen, neuen Kastens war weniger wegen der Optik aufregend. Die Stimmungslagen, die ich dabei durchleben durfte, sind wesentlich erwähnenswerter: zwischen Stolz, Tatendrang, Erschöpfung und Verzweiflung gab es alles. Und ja, es ist irgendwie cool so einen Kasten selbst aufgebaut zu haben. Und nein Danke, ich brauche es nicht nochmal. ;-)

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Einziehen und Ankommen sind nicht das Gleiche

In eine Wohnung zu ziehen und sie sich zu Eigen zu machen sind zwei sehr unterschiedliche Dinge. Und das „Ankommen“ in den neuen Räumen kann man auch nicht auf eine To-Do-Liste schreiben und schnell mal abarbeiten. Es braucht Zeit und Muse. Denn es sind dann doch die kleinen Eigenheiten, die eine Einrichtung besonders machen. Nicht unbedingt der praktische Kasten und der exakt eingepasste Esstisch.

Mein persönlicher Stil: Klar, modern und mit einer ordentlichen Prise „alt“. Ich liebe schlichte, minimalistische Einrichtung. So wie ich die weiße Bluse mit Jeans liebe, mag ich weiße Wände und helle, unaufdringliche Möbel. Die Gefahr dabei: Es kann schnell unpersönlich werden.

Auf der anderen Seite liebe ich Dinge mit Geschichte, besondere Details und Stilbrüche. Ja, genauso wie das Schultertuch aus Loden und Dirndl-Stoff zur schwarzen Lederjacke. Und so habe ich aus einem tollen Vintage-Laden ein altes Kurzwaren-Kästchen angeschleppt, mein geliebtes Lilien-Porzellan auf den weißen Hochglanztisch gestellt und den Charly Chaplin Druck aus Kuba ins Wohnzimmer gestellt. Unsere neue Wohnung kann jetzt schon viele Geschichten erzählen. Noch nicht die Episoden, die wir in ihr erlebt haben, aber die Abenteuer hinter den vielen Details in der Einrichtung. Die Augenblicke, in denen ich ungläubig in der Wohnung stehe und nicht fassen kann, dass ich in meiner Traumwohnung lebe, werden jetzt immer weniger. Die Stunden, in denen ich nur glücklich bin und das Gefühl habe, in „meinem“ neuen Zuhause angekommen zu sein, werden immer mehr.

Die Wohnung spiegelt einerseits meinen Geschmack, aber noch viel mehr meine Werte, Einstellungen und Besonderheiten, mein aktuelles Lebensglück und Vergangenes. Jetzt würde mich interessieren: Was ist dir in deiner Wohnung oder in deinem Haus besonders wichtig?

Ich freue mich, von dir zu lesen. Alles Liebe, Gabriele

Über mich

Hallo, mein Name ist Gabriele Lechner.

Ich bin Gründerin und kreativer Kopf hinter MONDSCHEIN seit 2015. 

Ganz viel Inspiration und Energie für meine Designs von Taschen und Tücher und meine Arbeit rundherum kommt aus meinen Wurzeln und unserer Tradition. 

Hier teile ich mit euch

  • Geschichten hinter meinem Unternehmertum, das Leben rund ums Atelier und was mich beschäftigt. 
  • Inspirationen zum Thema Mode und Lifestyle und
  • aus meiner Sicht einen kleinen Puzzleteil zu einem nachhaltigeren Leben. – Mein Wissen über Pflege, Reparatur und Qualität von den schönen Dingen des Lebens.

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