Behind The Scenes Von Mondschein

Einmal aus anderen Augen

Wer aus seiner Kindheit noch 1,2 oder 3 kennt, der kann sich vielleicht auch noch an das "Kamerakind" erinnern. In dieser Sendung wurde aus dem Publikum immer ein Kind ausgewählt, das während der Sendung für die Bilder hinter der Kamera zuständig war. Die Bilder aus dieser Kamera waren für die Zuseher mit einem grünen Rahmen gekennzeichnet.  So konnte man die besondere Sichtweise eines “Außenstehenden” sehen. 

Das hat mich damals sehr fasziniert und zu einer Idee inspiriert: Diesmal schreibt Emily, unsere 17-jährige Praktikantin, einen Blogbeitrag für euch. Aus ihrer Sicht und mit ihren Eindrücken über einen Monat „fern von Schule und Sommerferien“. 

Emily ist zwischen Lodenrucksäcken und Schultertüchern gelandet

Meine Zeit hier bei Mondschein geht nach einem Monat schon zu Ende. Dabei habe ich das Gefühl, dass ich gerade erst angefangen habe. Und jetzt, fast 30 Tage später, kann ich schon über meine Erfahrungen und Highlights berichten. - Wahnsinn! 

Polsterbezug aus Loden, Lodenpolster, Polsterhülle aus feiner Wolle, Deko für zuhause

(c) Mondschein

Atelier Wien, Handwerk, Handarbeit, Accessoires aus Loden

(c) Mondschein

Atelier Wien, Kosmetiktasche aus Stoff, Notizbuch Made in Austria, Accessoires aus Loden

(c) Mondschein

Was ich im Mondschein Atelier gemacht habe

Jetzt fragst du dich vielleicht, welche Aufgaben man als PraktikantIn bei Mondschein hat? Da kann ich weiterhelfen. Hier ein kleiner Überblick über meine Tätigkeiten: Jeden Tag bekomme ich andere, manchmal sogar äußerst verantwortungsvolle Aufgaben. Diese waren oftmals weit entfernt von den „typischen“ Aufgaben eines Praktikanten. Nach einer Tasse Kaffee, der nebenbei echt gut ist, ging die Arbeit schon los.  

Mir wurde schnell klar, dass mir in dieser Zeit hier definitiv nicht langweilig wird. Mit Aufgaben wie dem Anfertigen von Verkaufsartikeln und der Betreuung der sozialen Kanäle war ich fest im Geschehen miteingebunden. Die Tätigkeiten waren bunt gemischt. Das einzige, was jeden Tag gleich blieb, war der Weg zur Arbeit. :-) Da fällt es ganz schön schwer, nach fast einem Monat Abschied zu nehmen.  

Es ist sehr motivierend, wenn die Ergebnisse nicht nur intern hilfreich sind, sondern auch außerhalb des Unternehmens wahrgenommen und vor allem gemocht werden. Wie zum Beispiel die Aufgabe, Scrunchies aus Loden für den Verkauf über Online-Shop und dem Weihnachtsmarkt zu nähen. - Ja, da habe ich auch mitgeholfen! Mit dieser Aufgabe begann ich schon am ersten Arbeitstag. Einige Tage später hatte ich dann 75(!!!) komplett verpackte und verkaufsfertige Scrunchies gemacht, aus super weicher Merinowolle.

Das zu sehen ist selbstverständlich ein unfassbares Erlebnis gewesen. Als es schließlich zum Marketing kam und das Endprodukt das erste Mal für euch zu sehen war, war das einer der Höhepunkte meines Praktikums. Natürlich war ich auch im Prozess des Marketings zu diesem Produkt miteinbezogen. 

Besonders gefreut habe ich mich, als ich gesehen habe, wie viel Freude ihr mit den Produkten von Mondschein habt. Es kommen immer wieder Nachrichten auch über Instagram von Kundinnen, die ihre gekauften Produkte in Verwendung zeigen oder sagen, wie viel Freude sie damit haben. 

Leichte Umhängetasche, Crossbody Tasche aus Stoff, Handtasche für Damen aus Loden, Schultertasche leicht

(c) Clemens Lechner

Scrunchie aus Loden, Haarband, Haargummi nachhaltig, 100% Merinowolle

(c) Mondschein

Accessoires aus Loden, Scrunchie, Haarband aus Stoff, Schultertuch aus Merinowolle

(c) Clemens Lechner

Die Stimmung im Atelier in Wien

Von Anfang an wurde ich sehr herzlich aufgenommen. Es fiel mir also nicht schwer mich als vollwertiges Mitglied während meiner Zeit hier zu fühlen. Die Arbeitsatmosphäre in unserem 4-köpfigem Team ist sehr offen und freundlich. Überhaupt gefallen mir die „Duz“-Kultur und das Miteinander bei Mondschein sehr gut. Sobald man eine Frage oder ein Anliegen hat, wird dies sofort verständlich erklärt und darauf eingegangen.  

Warst du eigentlich schon mal im Atelier Mondschein in Wien? Dann verstehst du sicher, dass es sich bei so einer freundlichen und offenen Raumgestaltung noch leichter arbeiten lässt.  

Meine Erfahrungen rund um hochwertige Stoffe wie Loden und die Aktivitäten rund herum

Sehr interessant waren unter anderem die Geschäftsgespräche, die ich in meiner Zeit bei Mondschein miterlebte. All diese Dinge, Abläufe und Zusammenhänge in der Praxis zu erleben ist natürlich sehr aufregend.

Auch sehr spannend waren die großen Lieferungen von Stoffen und Verpackungsmaterialien, bei denen ich dabei sein durfte. So viele Stoffrollen zu sehen ist eine Sache, die man nicht jeden Tag erlebt. Mir wurde dann auch klar, wie viele Meter Stoff eigentlich für die Produkte benötigt werden. Ich habe mir dann natürlich die Frage gestellt, wo das alles Platz haben soll. - Aber eines kann ich verraten: wir mussten nichts draußen stehen lassen. 

Apropos Stoffe: Im Laufe dieses Praktikums wurde mir immer mehr die Wichtigkeit von hochwertigen Stoffen wie dem österreichischen Loden aus 100% Merinowolle und italienischem Leder bewusst. Aber auch, was das für die Arbeit mit diesen Materialien bedeutet: Die Genauigkeit bei der Fertigung der Taschen und Schultertücher und die Sorgsamkeit und Ordnung im Atelier sind ebenfalls Aspekte, von denen ich lernen konnte. Ich bin mir sicher, dass diese Dinge mich auch nach meinem Praktikum begleiten werden.  

Atelier Wien, Shop im Dritten Bezirk, Vianina Postkarten, Accessoires nachhaltig

(c) Mondschein

Moodboard, Atelier Wien, Inspiration, Design

(c) Mondschein

Vintage Nähmaschine, Pflanzen, Atelier Wien, Büro, Shop in Wien

(c) Mondschein

Über Mich

Nun nach meinen ganzen Erlebnissen, hier ein bisschen was über mich als Person: Ich bin 17 Jahre alt. In meiner Schule der HLM/HLW Krems besuche ich den Zweig Mode bei welchem es Pflicht ist, vor meinem Schulabschluss mit Matura, ein vierwöchiges Praktikum zu absolvieren. 

Auf der Suche nach einem Praktikumsplatz stieß ich auf das Unternehmen Mondschein und war sofort interessiert. Ich bewarb mich und kurz nach meinem Vorstellungsgespräch bekam ich die Zusage. - Die E-Mail dazu habe ich aber erst nach ein paar nervenaufreibenden Stunden gelesen. Kleiner Tipp an mich: regelmäßig E-Mails checken! ;-)

Gleich mit Ferienbeginn am 6. Juli fing ich schon mit meinem Praktikum im Bereich Schneiderei und Marketing an. Jetzt, einen Monat später, ist meine Zeit hier leider schon vorbei. Tja, so schnell kann es gehen, wenn man im richtigen Unternehmen mit einem so sympathischen Team arbeitet.  

Ich fühle mich als Teil vom Team Mondschein

Insgesamt schätze ich an diesem Praktikum sehr, dass ich mich nicht als „einfache“ Praktikantin fühle, sondern viel mehr als gleichwertiges Teammitglied. Durch meine Arbeit konnte ich auch einen Mehrwert schaffen. Dafür bin ich sehr dankbar.  Kreatives und eigenständiges Denken werden bei der täglichen Arbeit ausdrücklich gefordert und gefördert. Ich hatte immer was zu tun und hatte nie Langeweile, die Zeit hier ist so sehr schnell verflogen.  

Nähgarne, Garne für Stickmaschine, Atelier Wien, Design, Austria

(c) Mondschein

Rucksack aus Loden, Stoffrucksack, leichter Damenrucksack, Schultertuch aus Merinowolle

(c) Clemens Lechner

Atelier in Wien, Shop im Dritten Bezirk, Loden aus Österreich, 100% Merinowolle

(c) Mondschein

Über mich

Hallo, mein Name ist Gabriele Lechner.

Ich bin Gründerin und kreativer Kopf hinter MONDSCHEIN seit 2015. 

Ganz viel Inspiration und Energie für meine Designs von Taschen und Tücher und meine Arbeit rundherum kommt aus meinen Wurzeln und unserer Tradition. 

Hier teile ich mit euch

  • Geschichten hinter meinem Unternehmertum, das Leben rund ums Atelier und was mich beschäftigt. 
  • Inspirationen zum Thema Mode und Lifestyle und
  • aus meiner Sicht einen kleinen Puzzleteil zu einem nachhaltigeren Leben. – Mein Wissen über Pflege, Reparatur und Qualität von den schönen Dingen des Lebens.

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